June 19, 2009


Aus dem SPIEGEL.DE-Artikel vom 19.06.09 zur Ankunft des gottlos glücklichen Buses in Berlin. Warum legen Christen es immer wieder darauf an, sich öffentlich zu blamieren? :D
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"Glaubst du mir, dass Pumuckel existiert?"

Man versteht sich, spricht miteinander - aber vor dem Atheistenbus wird es nun doch noch einmal etwas hitzig: Philipp Möller hat sich auf ein Wortgefecht mit Ingmar Bartsch eingelassen. Pressesprecher gegen Pressesprecher, sofort ist ein Kamerateam bei ihnen. Der 28-jährige Erzieher sieht ernst aus, sein Ton ist bestimmt und herausfordernd. Bartsch hingegen bemüht sich um eine entspannte Miene, lächelt und seine Stimme ist betont leiser als die Möllers.

"Wenn ich dir sage, dass Pumuckl existiert, glaubst du mir das dann?", fragt Möller fordernd.

"Wenn du es mir beweist, dann glaube ich es dir", entgegnet Bartsch.

Möller: "Siehst du, genau das möchte ich von dir auch. Beweis mir, dass Gott existiert."

Bartsch: "Beweise, dass er nicht existiert."

Möller: "Wenn du seine Existenz behauptest, bist du in der Beweispflicht. Und nicht ich."

Bartsch: "Du nimmst doch manchmal Aspirin, oder? Warum? Du kannst doch nicht sehen, was darin ist."

Möller: "Es steht aber auf der Packung, was drin ist."

Bartsch: "Und wieso glaubst du das einfach so, was auf der Packung steht?"

Pumuckl gegen Aspirin. So geht es noch eine ganze Weile.

"Die Nichtexistenz - weder die von Pumuckel, noch von Gott - kann nicht bewiesen werden", sagt Möller. Darum auch die ungelenke Formulierung "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit". Man wolle schließlich wissenschaftlich korrekt sein. "Aber eine ganze Menge Indizien sprechen gegen Gott", betont er. Der Erzieher ist Sprecher der Atheisten - und so eloquent wie ein Prediger.

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